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Das Generalkonsulat in Frankfurt veranstaltet gemeinsam mit der Stadt Frankfurt einen Empfang zum chinesischen Frühlingsfest

2020-01-31

Am Abend des 17. Januar veranstaltete das Generalkonsulat in Frankfurt gemeinsam mit der Stadt Frankfurt in den Räumen des Generalkonsulats einen Empfang anlässlich des chinesischen Frühlingsfestes zum Jahr der Ratte. Das Generalkonsulat war festlich geschmückt und es herrschte eine fröhliche und feierliche Stimmung. Generalkonsul Sun Congbin und Stadtrat Claus Möbius sprachen stellvertretend für das Generalkonsulat und für die Stadt Frankfurt ein Grußwort. Mehr als 250 Gäste, darunter zahlreiche Vertreter des Frankfurter Magistrats und der Stadtverordnetenversammlung, Freunde aus Frankfurt und allen Bereichen des Konsularbezirks, sowie Auslandschinesen, Vertreter chinesischer Unternehmen und chinesische Studierende waren anwesend.

Generalkonsul Sun Congbin wünschte allen Gästen ein frohes neues Jahre der Ratte und sagte, das Jahr 2020 stehe für den Eintritt der Welt in das dritte Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts. Die Menschheit sei schon längst eine Schicksalsgemeinschaft geworden, die Freud und Leid teilt. Kein Land alleine könne die vielen Probleme unserer Welt lösen oder sich ihnen entziehen. Je schwieriger die Situation, desto mehr müsse man Nüchternheit bewahren, Hand in Hand zusammenarbeiten, sich festhalten anstatt loszulassen, Mauern niederreißen anstatt sie zu errichten. China betrachte stets Frieden und Entwicklung als wichtigsten Trend unserer Zeit. China werde wie zuvor seine Rolle als verantwortungsbewußte Nation wahrnehmen und einen Beitrag zur Wahrung des Weltfriedens und zur Förderung der weltweiten Entwicklung leisten.

Generalkonsul Sun wies darauf hin, dass das Jahr der Ratte 2020 den Beginn eines neuen Tierkreiszyklus darstelle. Die Ratte stehe an der Spitze der 12 Tierkreiszeichen, sie zeichne sich durch Fleiß und Klugheit aus. Im gerade vergangenen Jahr 2019 habe man das 70-jährige Bestehen der Volksrepublik China gefeiert. China habe die großen Erfolge der vergangenen 70 Jahren seit seiner Gründung aus eigener Kraft zuwege gebracht, ohne Diebstahl, ohne Plünderung und ohne Kolonialismus, sondern einzig und allein durch den Fleiß und die Klugheit des chinesischen Volkes. Im Jahr 2020 werde China eine Gesellschaft mit bescheidenem Wohlstand umfassend aufgebaut und damit das erste Jahrhundert-Ziel erreicht haben; der 13. Fünf-Jahres-Plan werde erfolgreich abgeschlossen sein, die absolute Armut werde im ganzen Land beseitigt worden sein; die erste Mars-Erkundungsmission stehe bevor. Chinas Entwicklung sei niemals auf Hegemonie oder Machtpolitik gegründet gewesen und werde es auch niemals sein. China werde unerschütterlich am Weg der friedlichen Entwicklung festhalten und sich gemeinsam mit den Völkern aller Länder dieser Erde Hand in Hand für die Schaffung einer wunderbaren Zukunft der Menschheit einsetzen.

Generalkonsul Sun betonte, das Jahr der Ratte 2020 werde für die chinesisch-deutschen Beziehungen ein erfolgreiches Jahr werden. China und Deutschland werden in eine neue Runde von Regierungskonsultationen eintreten, China und die EU-Mitgliedstaaten werden in Deutschland einen Gipfel der Staats- und Regierungschefs abhalten und dies werde dazu beitragen, die umfassende strategische Partnerschaft zwischen China und Deutschland weiter zu vertiefen und die Zusammenarbeit zwischen China und Europa kontinuierlich weiter zu entwickeln. Generalkonsul Sun wies auf die immer wichtigere Rolle hin, die Frankfurt als bedeutendes deutsches und europäisches Finanz- und Wirtschaftszentrum für die chinesisch-deutsche Zusammenarbeit spiele. Er erklärte, dass man seine Pläne für das Jahr im Frühling mache, und so wolle das Generalkonsulat sich in diesem Frühling gemeinsam mit allen Bereichen des Konsularbezirks weiterhin darum bemühen, für die Beziehungen Chinas zu Deutschland und zum Konsularbezirk neue Beiträge zu leisten.

Stadtrat Claus Möbius überbrachte den anwesenden Gästen Grüße von Frankfurts Oberbürgermeister Feldmann und der Frankfurter Stadtregierung und sagte, Frankfurt sei eine weltoffene Metropole und habe eine der größten chinesischen Communities in ganz Europa. Die Auslandschinesen nähmen aktiv am regionalen Leben teil und leisteten einen wertvollen Beitrag zur regionalen Entwicklung. Über 12.000 Chinesen lebten und arbeiteten in der Region Frankfurt Rhein-Main, etwa 400 chinesische Unternehmen seien in Frankfurt ansässig. Über 70 Nonstop-Flugverbindungen seien jede Woche zwischen Frankfurt und China unterwegs und chinesische Touristen seien mittlerweile die zweitgrößte Gruppe der internationalen Gäste in Frankfurt.

Möbius betonte, Frankfurt seien die freundschaftlichen Beziehungen zu China seit jeher äußerst wichtig. Die Städtepartnerschaft zwischen Frankfurt und Guangzhou sei mittlerweile eine der attraktivsten unter den chinesisch-deutschen Städtepartnerschaften. Im Bereich der Wirtschaft seien beide Städte eng vernetzt und in der kommenden Woche werden Frankfurt, Guangzhou und Lyon gemeinsam am Weltwirtschaftsforum 2020 in Davos teilnehmen. Als international geprägte Stadt biete Frankfurt optimale Rahmenbedingungen für einen erfolgreichen kulturellen und wirtschaftlichen Austausch zwischen China und Deutschland. Er hoffe, dass beide Seiten auch 2020 ihre Freundschaft und das gegenseitige Verständnis weiter vertiefen werden.

Die Chinesische Tanz und Musikschule Dongfeng und das Volksmusik Ensemble des Peking Oper Club Deutschland brachten eindrucksvollen Löwentanz sowie traditionelle Volksmusik dar. Dies verlieh dem Empfang eine fröhliche Frühlingsfest Atmosphäre und wurde vom Publikum mit viel Beifall bedacht.

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