Chinas Ministerpräsident Wen Jiabao wird Anfang Oktober in Brüssel am 13. China-EU-Gipfel teilnehmen. Es handelt sich dabei um das erste Treffen zwischen China und der EU nach dem Inkrafttreten des „Lissabon-Vertrags". Dazu sagte die chinesische Vizeaußenministerin Fu Ying am Dienstag, China hoffe, dass auf dem Gipfel drei wichtige Ziele erreicht werden könnten.

Erstens müsse die Entwicklung der chinesisch-europäischen Beziehungen mit einer strategischen Sicht definiert werden. Zweitens solle die bilaterale pragmatische Zusammenarbeit in allen Bereichen ausgebaut und der bilaterale Dialog geregelt werden. Drittens sollten Konsultation und Koordinierung zwischen beiden Seiten in globalen Fragen intensiviert werden. In diesem Sinne hoffe man auch auf positive Ergebnisse beim G20-Gipfel in Seoul sowie auf der Klimawandelkonferenz in Cancun.

Zudem informierte Fu Ying über die Dienstreise von Wen Jiabao Anfang nächsten Monats in vier europäischen und asiatischen Ländern. Sie sagte, auf dem bevorstehenden Eurasien-Gipfel werde Wen Jiabao eine Förderung der europäisch-asiatischen Kooperation erneut bekräftigen. Diese solle in strategischer Höhe und mit langfristiger Sicht vorangetrieben werden.