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Generalkonsul Sun Congbin bei der Eröffnung des „China Day" im Rahmen der 23. Euro Finance Week

2020-11-26

Am 17. November nahm Generalkonsul Sun Congbin an der Eröffnung des „China Day“ im Rahmen der 23. Euro Finance Week teil. Unter den Anwesenden waren der Veranstalter des „China Day“ und Geschäftsführer der dfv Euro Finance Group Andreas Scholz, Direktor des Instituts für angewandtes Wirtschaftsrecht an der NORDAKADEMIE Hochschule der Wirtschaft Prof. Dr. Daniel Graewe, sowie Vertreter aus der Wirtschafts- und Finanzwelt von China und Deutschland.

In seinem Grußwort wies Generalkonsul Sun darauf hin, dass der „China Day“ in diesem Jahr in einer außergewöhnlichen Zeit stattfinde. Die Covid-19-Pandemie habe schlagartig die ganze Welt erfasst und alle Länder vor große Herausforderungen gestellt. Dies verdeutliche uns erneut, dass die Menschheit bereits zu einer in Freud und Leid verbundenen Schicksalsgemeinschaft geworden sei. China sei zwar als erstes Land von der Pandemie heimgesucht, könne jedoch dank der beträchtlichen Anstrengungen des chinesischen Volkes große strategische Erfolge bei der Pandemie-Bekämpfung erzielen. Chinas Wirtschaft zeige sich robust mit Aufwärtstrend. Anstatt der negativen Entwicklung zeichne sich eine positive Entwicklung vieler wichtiger Wirtschaftsindikatoren ab. China werde in diesem Jahr die einzige wichtige Volkswirtschaft sein, die ein Wirtschaftswachstum erzielen werde. Während China sich der eigenen Pandemie-Bekämpfung und seiner Entwicklung widme, nehme es auch engagiert an internationalen Kooperationen zur Pandemie-Bekämpfung teil. China unterstütze die internationale Gemeinschaft im Rahmen seiner Möglichkeiten und trage zur Wahrung der Sicherheit des internationalen öffentlichen Gesundheitswesens bei.

Generalkonsul Sun erläuterte, dass China auf der gerade beendeten 5. Plenarsitzung des 19. Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas für die Entwicklung im Zeitraum des 14. Fünfjahresplans ein umfassendes Konzept erstellt habe. China werde in eine neue Entwicklungsphase eintreten. Es werde ein neues Entwicklungsmuster aufbauen, das auf der inländischen Zirkulation sowie auf der sich gegenseitig fördernden inländischen und internationalen Doppelzirkulation basiere, an der innovationsgetriebenen Entwicklung festhalten und das moderne Industriesystem beschleunigt entwickeln. China werde die Reform weiter umfassend vertiefen, das System der sozialistischen Marktwirtschaft von hohem Niveau aufbauen, die Öffnung auf einem höheren Niveau fortsetzen und in größerem Umfang, weiteren Bereichen und tieferen Schichten beharrlich erweitern. Die Globalisierung der Wirtschaft sei eine objektive Realität und ein historischer Trend. Die Welt könne nicht in die Isolation zurückkehren, niemand könne die Verbindungen zwischen den Ländern zerreißen. China werde auch weiterhin mit hohem Verantwortungsbewusstsein am Multilateralismus festhalten und zur Gestaltung von neuartigen internationalen Beziehungen, der Schicksalsgemeinschaft der Menschheit und einer besseren Zukunft der Welt beitragen.

Scholz erklärte in seinem Grußwort, dass der „China Day“ seit seiner Einführung im Jahr 2014 bereits zu einem festen Bestandteil der Euro Finance Week geworden sei. Gerade in diesem herausfordernden Jahr sei es uns besonders wichtig, an dem „China Day“ festzuhalten und auf dieser Plattform im Dialog zu bleiben. Aufgrund der Covid-19-Pandemie finde dieses Jahr der „China Day“ in hybrider Form sowohl online als auch vor Ort statt. Mehr als 600 Personen nähmen daran teil, das seien doppelt so viel wie im Vorjahr. Die Pandemie dürfe die Welt nicht zerreißen. Auch bei allen Wettbewerben zwischen den Wirtschaftsmächten lasse sich die multilaterale Welt nicht zurückdrehen. Deutschland und China seien füreinander wichtige Handelspartner. Während Deutschland sich in einer zweiten Pandemie-Welle befinde, scheine China schon fast wieder in alter Stärke zurück zu sein. Er hoffe, dass alle Gäste des „China Day“ über Aussichten, Chancen und Risiken der Zukunft eingehend diskutieren würden.

Graewe sagte in seinem Grußwort, dass nachdem Europa von der Covid-19-Pandemie heimgesucht worden sei, habe China europäische Länder wie Italien, Spanien und die Niederlande mit medizinischen Hilfsgütern unterstützt, dies sei sehr anerkennenswert. China sei Deutschlands wichtigster Handelspartner, beide Länder verfügten über ein enormes Potential zur wirtschaftlichen Entwicklung. Ihre engen Wirtschaftsbeziehungen seien ein Stabilitätsanker für ganz Europa. Im Zeitalter der Globalisierung, Digitalisierung, der Dienstleistungs- und Datenwirtschaft seien auch die Beziehungen über Warenhandel hinaus immer wichtiger. Er hoffe, dass sich alle Gäste des „China Day“ über verschiedene Bereiche der deutsch-chinesischen Beziehungen einschließlich Chinas Technologieführerschaft und chinesischer Investitionen in Deutschland intensiv austauschen würden.

Li Shiwei, Vizepräsident von Tencent Cloud und Geschäftsführer von Tencent Cloud Europe stellte in seinem Video-Grußwort schwerpunktmäßig die Entwicklung der chinesischen IT-Industrie und der Firma Tencent vor.

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