Am 21. Mai nahm Generalkonsul Sun Congbin an der Online-Eröffnungszeremonie des Mannheim(Rhein-Neckar)-Chongqing-Center teil und sprach ein Video-Grußwort. Weiterhin beteiligt waren die  stellvertretende Direktorin der Verwaltungskommission der Chongqing Liangjiang New Area, Li Jie, Mannheims Erster Bürgermeister, Christian Specht, der stellvertretende Generaldirektor für Regionalpolitik und Stadtentwicklung der Europäischen Kommission, Normunds Popens, der deutsche Generalkonsul in Chengdu, Wolfgang Rudischhauser, die schweizerische Generalkonsulin in Chengdu, Conny Camenzind,  Repräsentanten des Mannheim(Rhein-Neckar)-Chongqing-Center sowie Vertreter aus Politik und Wirtschaft beider Seiten.

 

Generalkonsul Sun erklärte, Flüsse gälten nicht nur als Wiege der menschlichen Zivilisation, sondern auch als Ursprung moderner Stadtentwicklung. Sowohl Chongqing als auch Mannheim lägen am Wasser und verdankten dem Wasser ihr Gedeihen. Eine ähnliche Entwicklungsgeschichte und ähnliche Standortvorteile hätten zu diesem „Mega-Bündnis“ geführt und das gegenseitige Verständnis in der Zusammenarbeit gefördert. Seitdem beide Seiten an der International Urban Cooperation der Europäischen Kommission im Jahr 2016 teilgenommen hätten, habe sich ihr Austausch und ihre Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen sehr schnell und erfolgreich weiterentwickelt. Dies sei ein Paradebeispiel für die stetige Vertiefung der umfassenden strategischen Partnerschaft zwischen China und Deutschland. Im vergangenen Jahr hätten Staatspräsident Xi Jinping und Bundeskanzlerin Merkel häufig in Video- oder Telefonkonferenzen die politische Richtung für die stabile Entwicklung der bilateralen Beziehungen auf dem Hintergrund der Corona-Pandemie festgelegt. China sei bereits 5 Jahre hintereinander Deutschlands größter Handelspartner. Durch beiderseitiges Bemühen hätten China und die EU im letzten Jahr ein Abkommen über geographische Angaben unterzeichnet und Verhandlungen über ein Investitionsabkommen abgeschlossen. Was die Entwicklung der Beziehungen Chinas zu Europa betrifft, so nähmen die chinesisch-deutschen Beziehungen weiterhin eine Vorreiterrolle ein. Sie seien ein Vorbild für den Aufbau gewinnbringender Beziehungen zwischen den großen Ländern.

 

Generalkonsul Sun sprach vom bevorstehenden einhundertsten Geburtstag der Kommunistischen Partei Chinas: die kontinuierliche Führung durch die KP Chinas sei der Schlüssel zu allen Entwicklungserfolgen Chinas. Im vergangenen Jahr habe China die furchtbare Corona-Pandemie schnellstmöglich besiegt und die internationale Zusammenarbeit im Kampf gegen die Pandemie aktiv gefördert. China sei nicht nur die einzige wichtige Volkswirtschaft der Welt, die im letzten Jahr ein positives Wachstum erzielen konnte, es habe darüberhinaus einen umfassenden Sieg im Kampf gegen die absolute Armut errungen. Im ersten Quartal dieses Jahres sei Chinas BIP um 18,3 Prozent zum Vorjahreszeitraum gewachsen und treibe weiterhin die Erholung der Weltwirtschaft stark voran. Wieder einmal werde deutlich, dass alle Länder schon längst in einer Freud und Leid teilenden Schicksalsgemeinschaft der Menschheit verbunden seien. China werde weiterhin ein neues Wirtschaftssystem auf noch höherem Niveau der Öffnung aufbauen und mit allen Ländern der Erde einschließlich Deutschland die Entwicklungsmöglichkeiten teilen.

 

In den Grußworten der chinesischen und deutschen Gäste wurde der freundschaftliche Austausch zwischen Chongqing und Mannheim lobend erwähnt. Man darf hoffen, dass das Mannheim(Rhein-Neckar)-Chongqing-Center weitere Beiträge zur dynamischen Entwicklung der chinesisch-deutschen sowie chinesisch-europäischen Beziehungen leisten wird.