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Generalkonsul Sun Congbin beim Webinar „Yangtze International Forum 2021: Zukunftsorientierter gesellschaftlich-kultureller Austausch zwischen China und Deutschland"

2021-05-12

Am 24. April nahm Generalkonsul Sun Congbin auf Einladung an dem Webinar „Yangtze International Forum 2021: Zukunftsorientierter gesellschaftlich-kultureller Austausch zwischen China und Deutschland“ teil und sprach online ein Video-Grußwort. Die Jiangsu Association for Friendship and International Exchanges und das China Netzwerk Baden-Württemberg e.V. hatten die Konferenz gemeinsam veranstaltet und deren Vorsitzende, Lin Xiangguo und Dr. Elmar Stumpf, sowie Vertreter chinesischer und deutscher Experten aus den Bereichen Antiquitäten und Museen, Verlagswesen, Literatur und Hochschulbildung nahmen daran teil. Moderiert wurde die Konferenz vom ehemaligen chinesischen Botschafter in Deutschland und Präsidenten der Gesellschaft für chinesisch-deutsche Freundschaft Shi Mingde sowie vom stellvertretenden Präsidenten der Universität Nanjing und ständigen Direktor der Jiangsu Association for Friendship and International Exchanges Zou Yajun.

In seinem Grußwort erklärte Generalkonsul Sun, dass China und Deutschland beide große Nationen seien, die über ein tiefes kulturelles Erbe, reichhaltige Bildungsressourcen, Offenheit und Inklusivität verfügten. Seit der Aufnahme diplomatischer Beziehungen vertieften beide unentwegt ihre bilaterale Zusammenarbeit und ihren Austausch in den Bereichen Kultur und Bildung. Dass die heutige Konferenz trotz der durch die Corona-Pandemie eingeschränkten menschlichen Kontakte stattfinden könne, mache den Wunsch beider Seiten deutlich, den gesellschaftlich-kulturellen Austausch zwischen China und Deutschland zu verstärken und werde für die Entwicklung der chinesisch-deutschen Beziehungen neue Impulse setzen.

Generalkonsul Sun betonte, dass dieses Jahr für China ein ganz besonderes Jahr sei. Wir würden den 100. Geburtstag der Kommunistischen Partei Chinas feiern. In den vergangenen 100 Jahren habe die KP Chinas das chinesische Volk in Unabhängigkeit und Freiheit geleitet. Dank der KP Chinas habe sich China von einem armen und rückständigen Land zur zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt, sowie zu einer entschlossenen Kraft für die Wahrung des Weltfriedens und die Förderung der gemeinsamen Entwicklung entwickelt. Im Jahr 2020 habe China die furchtbare Corona-Pandemie schnellstens besiegt. Nicht nur sei China die einzige wichtige Volkswirtschaft der Welt gewesen, die ein positives Wachstum erzielt habe, sondern es habe auch einen umfassenden Sieg im Kampf gegen die absolute Armut gewonnen. Die Führung der KP Chinas sei der Schlüssel zu allen Entwicklungserfolgen Chinas. Dass die KP Chinas das Land in die heutigen Erfolge führen könnte, sei untrennbar mit ihrer Zielsetzung verbunden, mit Leib und Seele dem Volke zu dienen. Das Volk zuerst und alles für das Volk - dies sei sowohl der Ausgangspunkt der chinesischen als auch der deutschen Regierung. Die praktische Zusammenarbeit und der freundschaftliche Austausch zwischen beiden Ländern habe unseren beiden Bevölkerungen viele greifbare Vorteile gebracht. China und Deutschland seien beide entschlossene Verteidiger des Multilateralismus. In der Zukunft würden sich beide Seiten in den Bereichen Wirtschaft und Handel, Wissenschaft, Technologie und Kultur noch eines größeren Potenzials der Zusammenarbeit erfreuen.

Lin Xiangguo erklärte, der gesellschaftlich-kulturelle Austausch zwischen China und Deutschland vertiefe sich seit Etablierung des hochrangigen deutsch-chinesischen Dialogs für den gesellschaftlich-kulturellen Austausch im Jahr 2017 beständig und habe viele Erfolge erzielt. Jiangsu sei eine wirtschaftsstarke Provinz Chinas mit reichhaltigen Ressourcen im Bereichen Kultur sowie Bildung und unterhalte in Bereichen wie Wirtschaft und Handel, sowie Kultur und Bildung einen engen Austausch mit Deutschland. Im Jahr 1994 habe Jiangsu mit dem Land Baden-Württemberg Partnerschaft geschlossen und danach im Konsularbezirk des chinesischen Generalkonsulats in Frankfurt am Main acht Städte- und wirtschaftliche Kooperationspartnerschaften etabliert. Damit sei die bilaterale Freundschaft noch weiter gefördert worden. Er hoffe, dass die chinesischen und deutschen Experten sich eingehend austauschen und für den gesellschaftlich-kulturellen Austausch zwischen China und Deutschland neue Ideen ausarbeiten würden.

Die Provinz Jiangsu und das Land Baden-Württemberg blickten schon auf mehr als 30 Jahre wirtschaftliche und technische Zusammenarbeit zurück, so Dr. Elmar Stumpf. Er selbst habe 6 Jahre im wunderschönen Nanjing gelebt. Museen und andere kulturelle Einrichtungen sowie Publikationen aller Art seien „Food for Brain“. Noch spannender würden die einzelnen Disziplinen unter dem Aspekt der Digitalisierung. Die Corona-Pandemie verhindere immer noch, dass wir alle uns persönlich begegneten, aber den Ideen-Transfer ließen wir uns nicht nehmen. Er freue sich auf interessante Beiträge der Gäste.

Auf der Konferenz herrschte eine angeregte Atmosphäre. Gong Liang, stellvertretender Leiter des Amtes für Kultur und Tourismus der Provinz Jiangsu und Direktor des Nanjing Museums, Dr. Tilmann von Stockhausen, leitender Direktor der Städtischen Museen Freiburg und Direktor des Augustinermuseums Freiburg sowie weitere Experten unterhielten sich eingehend über den kulturellen Austausch und die Zusammenarbeit im Bereich Hochschulbildung zwischen China und Deutschland. Mehr als 6000 Menschen schauten der Konferenz online zu oder sahen sich die Aufzeichnung an.

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