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Das chinesische Generalkonsulat in Frankfurt und das deutsche Bundeskriminalamt veranstalteten gemeinsam ein Symposium zur Prävention von Telekommunikations- u. Internetbetrug

2019-12-24

Am 13. Dezember 2019 veranstalteten das Generalkonsulat und das deutsche Bundeskriminalamt gemeinsam im Generalkonsulat ein Symposium zur Prävention von Telekommunikations- u. Internetbetrug, an dem etwa 100 Auslandschinesen, chinesische Studenten und Mitarbeiter chinesischer Unternehmen aus dem Konsularbezirk teilnahmen.

Generalkonsul Sun Congbin äußerte in seiner Rede, dass die chinesische Regierung sich tatkräftig dafür einsetze, gemeinsam eine universell sichere Schicksalsgemeinschaft der Menschheit aufzubauen. Mit der kontinuierlichen Vertiefung der umfassenden strategischen Partnerschaft zwischen China und Deutschland in den letzten Jahren und dem immer enger werdenden politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlich-kulturellen Austausch habe auch die grenzüberschreitende organisierte Kriminalität auf beiden Seiten zugenommen. Insbesondere der grenzüberschreitende Telekommunikations- u. Internetbetrug habe Auslandschinesen, chinesischen Studenten und Mitarbeitern chinesischer Unternehmen in Deutschland schwere finanzielle Verluste verursacht. Die chinesische Regierung vertrete den Standpunkt, dass „Diplomatie und Gesetzvollstreckung dem Volke dienen“ und hoffe, dass Auslandschinesen, chinesische Studenten und Mitarbeiter chinesischer Unternehmen durch diese Veranstaltung wachsamer würden, gewissenhafter prüfen und schneller beurteilen könnten, dass sie eine solide Verteidigungslinie gegen Betrug bauen und Schäden vermeiden könnten.

Die Leiterin der Abteilung Schwere und Organisierte Kriminalität beim Bundeskriminalamt Dr. Sabine Vogt drückte in ihrer Rede ihre große Wertschätzung der deutsch-chinesischen Zusammenarbeit im Bereich Law Enforcement aus. Sie sagte, die deutsche Polizei hätte bemerkt, dass mehr und mehr Auslandschinesen in Deutschland Opfer von Telekommunikations- u. Internetbetrug würden und Betrüger sich häufig technischer Mittel bedienten, um grenzüberschreitende Straftaten zu begehen. Das Bundeskriminalamt hoffe, durch diese gemeinsame Veranstaltung mit dem chinesischen Generalkonsulat in Frankfurt das Bewusstsein der Auslandschinesen in Deutschland weiter zu schärfen und zu verhindern, dass noch mehr Menschen finanziellen Schaden nähmen.

Experten des BKA sowie des Generalkonsulats informierten detailliert über typische Fälle von Telekommunikations- u. Internetbetrug an chinesischen Staatsbürgern und Bürgern chinesischer Herkunft und beantworteten Fragen aus dem Publikum, gaben Tipps zur Prävention und wiesen darauf hin, im Falle eines Telekommunikations- u. Internetbetrugs relevante Informationen sorgfältig zu erfassen und aufzubewahren, und schnellstmöglich der deutschen Polizei zu melden. Gleichzeitig sollten Verwandte oder Freunde in China den Fall der dortigen Polizei melden. Im Zweifel könne die Hotline für konsularischen Schutz des chinesischen Außenministeriums 12308 oder die Telefonnummer des konsularischen Schutzes der chinesischen diplomatischen Vertretungen im Ausland angerufen werden.

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