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Das chinesische Generalkonsulat in Frankfurt veranstaltete einen Empfang anlässlich des „China Day" im Rahmen der 22. Euro Finance Week

2019-11-27

Am 20. November 2019 veranstaltete Generalkonsul Sun Congbin in den Räumlichkeiten des Generalkonsulats einen Empfang anlässlich des „China Day“ im Rahmen der 22. Euro Finance Week. Ungefähr einhundert Personen, darunter der Veranstalter des „China Day“ und Geschäftsführer der dfv Euro Finance Group Andreas Scholz, der CEINEX-Co-Chef Chen Han, sowie einige Teilnehmer des „China Day“ aus den Unternehmen, der Wirtschafts- und Finanzwelt von China und Deutschland.

In seiner Rede wies Generalkonsul Sun darauf hin, dass das Wachstumstempo der Weltwirtschaft sich aus verschiedenen Gründen, wie weltweit zunehmendem Protektionismus oder durch einige Länder geführten Handelskriegen momentan verlangsamt habe. Obwohl die chinesische Wirtschaft einerseits von externen Risiken und andererseits von internen Umstrukturierungen beeinflusst werde, sei der Trend für Chinas Wirtschaftsleistung dennoch unverändert stabil bis ansteigend. Chinas BIP sei in den ersten drei Quartalen dieses Jahres um 6,2% zum Vorjahreszeitraum gewachsen und stelle damit den wichtigsten Motor für das Wachstum der Weltwirtschaft dar. Die Bedingungen und das Potenzial für ein mittelschnelles bis schnelles Wachstum seien weiterhin vorhanden. Dies sei auf die Vervollkommnung der Produktionselemente, das große Marktpotenzial, die kontinuierlich wachsende Innovationskraft, die nachhaltige Vertiefung der Öffnung nach außen und unterstützende Maßnahmen der Regierung zurückzuführen. China werde in Zukunft sein Geschäftsumfeld weiter verbessern und dafür sorgen, dass chinesische und ausländische Unternehmen die gleichen Entwicklungsmöglichkeiten haben.

Generalkonsul Sun betonte, dass der Konsens von China und Deutschland in Fragen wie der wirtschaftlichen Globalisierung, dem freien Handel und der Einhaltung der WTO-Regeln seit der Gründung ihrer umfassenden strategischen Partnerschaft vor 5 Jahren der stabilen Entwicklung ihrer Zusammenarbeit zugute gekommen sei und zu einem stetigen Fortschritt in der chinesisch-europäischen Zusammenarbeit geführt habe. Frankfurt sei Deutschlands wichtigstes Finanzzentrum, Verkehrsknotenpunkt und Messestadt, hier befänden sich der erste Renminbi-Offshore-Markt der Eurozone, die China Europe International Exchange AG sowie zahlreiche multinationale Unternehmen. Frankfurt spiele eine wichtige Rolle für die Internationalisierung des Renminbi und für die Wirtschafts- und Handelsbeziehungen Chinas mit Deutschland und ganz Europa. Er hoffe, dass alle anwesenden Gäste sich auch weiterhin für die Intensivierung der chinesisch-deutschen und chinesisch-europäischen Zusammenarbeit einsetzen würden.

Scholz sprach in seiner Rede davon, dass der diesjährige „China Day“ so viele Vertreter verschiedener Unternehmen wie noch nie angezogen habe. Dies zeige nicht nur die wichtige Bedeutung der chinesisch-deutschen Beziehungen, es schlage auch eine Brücke von Europa zu China und von der Finanz- zur Realwirtschaft. Der globale Handelsstreit, Abschottungstendenzen und gegenseitige Beschuldigungen brächten nur Nachteile mit sich und stellten eine enorme Bedrohung für die Weltwirtschaft dar, sie führten zu Vertrauensverlust, Rückgang von Investitionen und verlangsamtem Wirtschaftswachstum. Deutschland als große Exportnation bekäme dies deutlich zu spüren. Vor diesem Hintergrund sei es besonders wichtig, das Gespräch zwischen gleichberechtigten Partnern aufrechtzuerhalten.

Chen Han äußerte, China und Deutschland sowie China und Europa seien bereits wichtige Wirtschaftspartner geworden. Die Entwicklung von einer wirtschaftlichen hin zu einer noch engeren finanziellen Zusammenarbeit sei eine folgerichtige Tendenz. Vor dem Hintergrund der verstärkten Zusammenarbeit zwischen China und Deutschland werde die CEINEX sich dafür einsetzen, eine wichtige Plattform zur Unterstützung der chinesisch-deutschen Zusammenarbeit in der Realwirtschaft, der Internationalisierung des Renminbi und der Verknüpfung und Zusammenarbeit zwischen China und Deutschland auf dem Gebiet der fortschrittlichen Fertigung zu werden.

In geselliger Atmosphäre führten die Gäste einen regen Austausch über die Chancen der wirtschaftlichen Entwicklung Chinas, sowie über den Stand und die Perspektiven der wirtschaftlichen Beziehungen und Investitionskooperationen zwischen China und Deutschland.

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