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Empfang des Generalkonsulats der Volksrepublik China in Frankfurt am Main zum 70. Nationalfeiertag

2019-10-04

Am 27. September veranstalteten Generalkonsul Sun Congbin und dessen Gattin im Grandhotel Hessischer Hof in Frankfurt einen Empfang anlässlich des Nationalfeiertags, um das 70. Jubiläum der Gründung der Volksrepublik China feierlich zu begehen. Mehr als 500 Personen, darunter Randolf Stich, Staatssekretär im Ministerium des Innern und für Sport in Rheinland-Pfalz, Ammar Alkassar, Bevollmächtigter der saarländischen Landesregierung für Innovation und Strategie, Peter Henzler, Vizepräsident des Bundeskriminalamtes, Vertreter des Frankfurter Magistrats und der Stadtverordnetenversammlung, Vertreter aus anderen Bundesländern und Städten des Konsularbezirks, Freunde aus den verschiedensten Bereichen wie Wirtschaft, Finanzen oder Kultur, das konsularische Korps in Frankfurt, sowie Auslandschinesen, Vertreter chinesischer Unternehmen und chinesische Studierende nahmen daran teil.

In seiner Rede erinnerte Generalkonsul Sun an die Entwicklungserfolge, die die Volksrepublik China in den 70 Jahren seit ihrer Gründung zu verzeichnen habe. Er wies darauf hin, dass China sich von einem armen, rückständigen Land zur zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt, zum Land mit der größten Fertigungsindustrie, dem größten Warenhandel und den meisten Devisenreserven entwickelt habe, das 13 Jahre in Folge den größten Anteil zum weltweiten Wirtschaftswachstum beitrage und zum wichtigsten Motor für das Wachstum der Weltwirtschaft geworden sei. Die Erfolge in Chinas Entwicklung seien von den 41 Jahren der kontinuierlichen Reform und Öffnung nicht zu trennen. China werde die Reformen und die Öffnung weiter vertiefen und die Entwicklungsmöglichkeiten mit der Welt teilen.

Weiter sagte Generalkonsul Sun, China agiere stets als entschlossene Kraft für die Wahrung des Weltfriedens und die Förderung der gemeinsamen Entwicklung. In internationalen Friedensmissionen und internationalen humanitären Rettungseinsätzen spiele China eine wichtige Rolle und leiste einen aktiven Beitrag zur globalen und regionalen Sicherheit und Entwicklung. In den 6 Jahren, seitdem China die „Belt&Road“-Initiative dargelegt habe, halte es an den Prinzipien der gemeinsamen Konsultation, des gemeinsamen Aufbaus und der gemeinsamen Teilhabe fest und habe den Bevölkerungen der Länder entlang der neuen Seidenstraße konkrete Vorteile gebracht. Er betonte, dass China auch in Zukunft weiterhin den Weg der friedlichen Entwicklung, basierend auf gegenseitigem Respekt und allseitiger gewinnbringender Zusammenarbeit, beschreiten werde, den Multilateralismus praktizieren und die Weltordnung verteidigen werde, die Zusammenarbeit mit allen Ländern der Erde stets erweitern und gemeinsam mit allen Bevölkerungen der Welt eine Schicksalsgemeinschaft der Menschheit bauen werde.

Sun bewertete die umfassende strategische Partnerschaft zwischen China und Deutschland, sowie ihren Austausch und ihre Zusammenarbeit sehr positiv. Er meinte, zwischen beiden Ländern herrsche ein reger Austausch auf Führungsebene und eine effektive wirtschaftliche Zusammenarbeit. Deutschlands und Chinas Entwicklungsstrategien „Industrie 4.0“ und „Made in China 2025“ seien zunehmend miteinander verflochten. Angesichts der weltweit wachsenden Instabilität und Unsicherheit, des zunehmenden Protektionismus und des durch einige Länder angestifteten Handelskrieges hielten China und Deutschland beide beharrlich an ihrer gemeinsamen Überzeugung fest, die wirtschaftliche Globalisierung, den freien Handel und die Einhaltung der WTO-Regeln zu bewahren, was die Weiterentwicklung der chinesisch-deutschen sowie chinesisch-europäischen Zusammenarbeit dynamisch voranbringe. China und Deutschland seien starke Kräfte für die Bewahrung der Weltwirtschaftsordnung geworden. Die umfassende strategische Partnerschaft zwischen den beiden Ländern erstrecke sich nicht nur auf Kooperationen auf Bundesebene, sondern bestehe vielmehr in der freundschaftlichen Zusammenarbeit Chinas mit jedem Bundesland und jeder Stadt. Dass sich im Jahr 2019 die Zusammenarbeit in allen Bereichen im Konsularbezirk so prächtig entwickelt und vielfältige Resultate erzielt habe, sei das Ergebnis der gemeinsamen Bemühungen vieler Personen aus den verschiedensten Bereichen im Konsularbezirk.

Staatssekretär Randolf Stich gratulierte im Namen der Landesregierung Rheinland-Pfalz zum 70-jährigen Jubiläum der Volksrepublik China und lobte die Entwicklungserfolge und Perspektiven Chinas. In seinem Grußwort bemerkte er, dass auch die Bundesrepublik Deutschland im Jahr 2019 das 70-jährige Jubiläum ihrer Gründung feiere. In diesen 70 Jahren habe sich sowohl in Deutschland als auch in China vieles gewandelt. Deutschland habe sich im Jahr 1990 wiedervereint und mittlerweile zur größten Volkswirtschaft Europas entwickelt. China habe nach seiner Gründung im Jahr 1949 eine Entwicklung genommen, die sich insbesondere seit dem Ende der 70er Jahre in einem atemberaubenden Tempo vollziehe, sei heute die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt und der größte Handelspartner Deutschlands. Er denke, dass Chinas Entwicklung sicherlich hier nicht zu Ende sei. Heute stünden Deutschland und China einer Welt voller politischer, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Herausforderungen gegenüber, man müsse den Dialog aufrechterhalten und sich über Lösungen für diese Herausforderungen austauschen. Er betonte, dass Rheinland-Pfalz lange und stabile Verbindungen mit China habe. In diesem Jahr feiere Rheinland-Pfalz das 30-jährige Jubiläum der Partnerschaft mit Fujian, Ministerpräsidentin Malu Dreyer werde mit einer Delegation China besuchen und neue Wege und Chancen für die zukünftige Entwicklung der Partnerschaft suchen.

Die Bilderausstellung „70 Jahre Volksrepublik China“ zeigte anschaulich den außergewöhnlichen Weg, den China in den letzten 70 Jahren beschritten hat und die großen Erfolge in der Entwicklung. Sie wurde von den Gästen aufmerksam betrachtet.

Kurzfilme wie „China übertrifft alle deine Vorstellungen“, „Streben nach Erfüllung des Traums: China 2019“, „Schönes China“ wurden immer abwechselnd gezeigt und brachten den Gästen die Schönheit des weit entfernten China nahe. Auch führten sie die Sehnsucht des chinesischen Volkes nach der Erfüllung des großen „Chinesischen Traums“ über den nationalen Wiederaufstieg vor Augen.

Der bekannte junge Pianist Zhang Hai'ou erntete für seine exzellente Darbietung chinesischer und westlicher Klavierwerke wie „Der Liuyang-Fluss“ begeisterten Applaus.

In dieser feierlicher Atmosphäre lobten die Gäste immer wieder die großartigen Erfolge, die China innerhalb der letzten 70 Jahre erzielt hatte, rühmten die Resultate der Zusammenarbeit zwischen China und Deutschland bzw. China und dem Konsularbezirk und brachten ihre Zuversicht hinsichtlich der Vertiefung der umfassenden strategischen Partnerschaft sowie der Beständigkeit der Freundschaft zwischen China und Deutschlands zum Ausdruck.

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