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Generalkonsul Wen Zhenshun beim Besuch im Hanauer Rathaus

2012-04-21
Die freundschaftlichen Beziehungen zwischen Hanau und China standen im Mittelpunkt der Gespräche mit dem chinesischen Generalkonsul Wen Zhenshun bei seinem Besuch im Hanauer Rathaus. Der Generalkonsul, der in Frankfurt wohnt und arbeitet, folgte einer Einladung von Dr. Ralf-Rainer Piesold, der als Dezernent unter anderem auch für Wirtschaft und internationale Beziehungen der Stadt Hanau verantwortlich zeichnet. Empfangen wurde er zudem von Oberbürgermeister Kaminsky, Erika Schulte von der Hanau Wirtschaftsförderung GmbH, Jürgen Scheuermann, dem Vorsitzenden des Vereins "Freundschaft mit Taizhou/China" und den ehrenamtlichen Magistratsmitgliedern Hannelore Bunz, Günther Jochem und Lutz Wilfert.
 
                

"Es ist uns eine große Ehre Sie hier in Hanau begrüßen zu können", sagte Kaminsky. "Die Verbindung mit China und unserer zukünftigen Partnerstadt Taizhou ist für Hanau von großer Bedeutung, denn sie ist zukunftsweisend." Man könne durch kulturellen und wirtschaftlichen Austausch zwischen den beiden Ländern auf beiden Seiten in großem Maße profitieren, so der OB. Generalkonsul Wen berichtete, er sei schon mehrfach privat in Hanau gewesen, um kulturelle Veranstaltungen zu besuchen und auf den Spuren der Brüder Grimm zu wandeln. "Alle chinesischen Kinder kennen die Märchen der Brüder Grimm. Sie sind sehr beliebt in China." Vor allem die Deutsche Märchenstraße sei ein großer Anziehungspunkt für chinesische Touristen, so der Generalkonsul. "Ich werde dafür Sorge tragen, dass chinesische Reiseveranstalter nach Hanau kommen, um mehr über die Stadt und ihre Angebote zu lernen."

Wen interessierte sich sehr für die anstehende Städtepartnerschaft zwischen Hanau und der chinesischen Stadt Taizhou, die im Februar vom Parlament beschlossen wurde. "Die freundschaftlichen Beziehungen zwischen unseren Ländern entwickeln sich sehr gut. Das ist von großem Vorteil für die jungen Menschen, die beispielsweise durch den Schüleraustausch die Gelegenheit haben die jeweils andere Kultur kennenzulernen", so der Generalkonsul. Jürgen Scheuermann, Schulleiter der Karl-Rehbein-Schule, der bereits vor rund vier Jahren intensive Beziehungen zwischen seiner Schule und der Sanmen Middle School in Taizhou geknüpft hat, berichtete von der neuen Kooperation zwischen der Eugen-Kaiser-Schule und der Ludwig-Geißler-Schule mit zwei Berufsschulen aus Taizhou, die im Dezember letzten Jahres beschlossen wurde.

Interessiert lauschte Wen auch den Plänen von Wirtschaftsdezernent Piesold ein Deutsch-Chinesisches Handelszentrum in Hanau zu etablieren. "Hier kann ich Sie mit wichtigen Kontakten versorgen", versprach Wen und schlug vor, ein Deutsch-Chinesisches Wirtschaftsymposium in Hanau zu veranstalten. Piesold erläuterte zudem die Pläne der Stadt im Rahmen des Deutsch-Chinesisches Kulturjahres, dass in diesem Jahr deutschlandweit gefeiert wird: "Wenn im Juni die offizielle Delegation aus Taizhou kommt, um den Städtepartnerschaftsvertrag zu unterzeichnen, möchten wir ein deutsch-chinesisches Konzert veranstalten und planen zudem eine chinesische Filmwoche." Generalkonsul Wen sagte zu auch hier hilfreich zur Seite zu stehen und zwischen chinesischen Künstlern und der Stadt zu vermitteln.

"Wir freuen uns über ihre Unterstützung bei unseren verschiedenen Projekten und hoffen Sie bald wieder in der Brüder-Grimm-Stadt willkommen zu heißen", so der OB zum Abschied. "Ich lade Sie herzlich zu den Brüder-Grimm-Märchenfestspielen in Hanau ein. Dieses kulturelle Highlight sollten Sie nicht versäumen."
(Osthessen-News )
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