Der Sprecher des chinesischen Handelsministeriums Shen Danyang hat am Dienstag den Vorwurf gegen China zurückgewiesen, das Land habe Wechselkurse manipuliert. China habe keinen Willen und auch keinen Anlass, durch eine Manipulation des Wechselkurses seine Konkurrenzfähigkeit beim Export zu steigern, so Shen Danyang.

Konkret soll China den Wechselkurs der chinesischen Währung Renminbi erneut gesenkt haben, um seine Konkurrenzfähigkeit beim Export zu erhöhen.

Dessen soll Meldungen des Vizepräsidenten der US-Überprüfungskommission für Wirtschaft und Sicherheit in China, William Reinsch, zufolge China beschuldigt haben. Dies könne zu einem neuen Rekord des US-Handelsdefizits mit China führen, so William Reinsch.

Shen Danyang unterstrich, der Wechselkurs sei keinesfalls ein entscheidender Faktor für die Unausgewogenheit des Handels zwischen China und den USA. Die US-Kontrolle des Exports nach China habe dabei auch eine gewisse Rolle gespielt, so der Handelsministeriumsprecher.