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China gedenkt Opfern des Nanjing-Massakers

2014-12-13

Mit einer großangelegten Gedenkfeier hat China am Samstag den Opfern des Nanjing-Massakers gedacht. Der staatliche Gedenktag wurde damit zum ersten Mal begangen.

Staatspräsident Xi Jinping nahm an der Veranstaltung in der Gedenkhalle in Nanjing teil und betonte, die Gedenkfeier solle die Sehnsucht der Menschen nach Frieden wecken. Die Bevölkerungen Chinas und Japans sollten weiterhin ihre Freundschaft pflegen und gemeinsam zu Frieden beitragen. Gleichzeitig machte Chinas Staatschef deutlich, die Geschichte zu vergessen, bedeute Verrat. Äußerungen, die den Aggressionskrieg verherrlichen, müssten entschieden abgelehnt werden. In der ostchinesischen Stadt wurde auch eine Schweigeminute abgehalten. Auto- und Schiffssirenen ertönten.

In Shanghai fand unterdessen eine Ausstellung für die Geschichte über den Widerstandskrieg gegen die japanische Aggression statt. Die chinesische Tageszeitung „Renmin Ribao" schrieb in einem Leitartikel in ihrer Samstagsausgabe, für die Verbrechen des Massakers lägen schwerwiegende Beweise vor, und die historische Wahrheit dürfe keinesfalls verleugnet werden.

Am 13. Dezember 1937 hatten japanische Streitkräfte Nanjing, die damalige Hauptstadt Chinas, erobert und mehr als 300.000 chinesische Soldaten und Zivilisten ermordet.

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