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Xi Jinpings Diplomatie – Strategien und Ideen von zehn Auslands-Besuchen

2014-10-09

CRI

Die diplomatischen Strategien und Ideen von Chinas Staatspräsident Xi Jinping sind eng mit der aktuellen internationalen Lage und der chinesischen Entwicklung verbunden.

Seit seinem Amtsantritt als Staatspräsident im März 2013 hat Xi Jinping zehn Auslandsreisen unternommen und dabei insgesamt 28 Länder in Asien, Afrika und Europa sowie in Süd- und Nordamerika besucht.

Dabei zeigen diese Besuche Chinas Bemühungen, seine eigene Rolle in den internationalen Angelegenheiten anzupassen, die bilateralen Beziehungen mit Großmächten zu koordinieren und gegenseitige Missverständnisse zu beseitigen. China will aktiver an den globalen Angelegenheiten teilnehmen und mehr internationale Verantwortung übernehmen. Andererseits muss China als ein Entwicklungsland mit deutlichen Stellungnahmen und praktischen Aktionen die Bedenken von Nachbarländern als auch von anderen Entwicklungsländern ausräumen.

Russland war das erste Ziel einer Auslandsreise von Xi Jinping als Staatspräsident. Die Russland-Besuche Xi Jinpings im März 2013 und im Februar 2014 zeigen die besondere Bedeutung der chinesisch-russischen Beziehungen für die internationale Umgebung. Im Juni 2013 traf Xi Jinping in den USA mit seinem Amtskollegen Barack Obama zusammen und suchte dabei nach einem Weg zu neuen Beziehungen zwischen beiden Ländern. Im März 2014 besuchte der chinesische Staatspräsident vier europäische Länder. Auch hier ging es darum, mit Europa eine Partnerschaft für Frieden, Wachstum, Reform und Kultur aufzubauen.

Ebenso wie bei seinen Besuchen in Großmächten bekräftigte Xi Jinping während seiner Aufenthalte in Nachbarländern und anderen Entwicklungsländern stets die Grundprinzipen und Standpunkte, an die sich die Volksrepublik seit ihrer Gründung hält. Dabei wurde nicht nur die traditionelle chinesische Kultur vorgestellt, sondern auch die neue chinesische diplomatische Tradition.

Die Hälfte der Auslandsreiseziele von Xi Jinping entfallen auf die Nachbarländer. Im Rahmen der strategischen Konzepte „Wirtschaftsstreifen an der Seidenstraße" und „Seidenstraße auf dem Meer im 21. Jahrhundert" besuchte Xi Jinping viele Nachbarländer in Mittel-, Süd- und Südostasien. Dabei erklärte der chinesische Staatspräsident stets die freundschaftlichen, ehrlichen, nutzbringenden und toleranten diplomatischen Ideen Chinas und den Willen, mit diesen Ländern in Politik, Wirtschaft und Kultur eng zusammenzuarbeiten.

Eine bedeutende Rolle spielten auch die Besuche von Xi Jinping in den Entwicklungsländern in Afrika und Lateinamerika.

Am 30. Dezember 2013 erklärte Xi Jinping zum ersten Mal aus strategischer Höhe das Selbstverständnis Chinas als zivilisiertes, östliches, verantwortungsvolles und sozialistisches Land. Im Vergleich zu westlichen Ländern habe das Image Chinas einen deutlichen eigenen Charakter. Am 28. Juni 2014 betonte Xi Jinping, dass alle Länder im Prozess ihrer eigenen Entwicklung zugleich auch andere Ländern bei ihrer Entwicklung zu unterstützen. Dies werde auch den Völkern anderer Länder Nutzen bringen.

(Text: Yao Yao, Abteilungsleiter für Forschung in der chinesischen Gesellschaft für Öffentliche Diplomatie)

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