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Chinas zuständige Behörden unterstützen Entwicklung der Klein- und Mini-Medienunternehmen

2014-08-20

In den letzten Jahren haben Klein- und Mini-Medien- und -Unterhaltungsunternehmen beim ökonomischen und kulturellen Aufbau Chinas eine immer wichtigere Rolle gespielt. Solche Unternehmen sehen sich häufig mit hohen Kosten und einer schweren Finanzierung konfrontiert. Diese Woche hat das chinesische Kulturministerium, gemeinsam mit dem Ministerium für Industrie und Informationstechnologie und dem Finanzministerium „Vorschläge zur tatkräftigen Unterstützung der Entwicklung der Klein- und Mini-Medien- und -Unterhaltungsunternehmen" veröffentlicht. Demnach sollen die Klein- und Miniunternehmen der Medien- und Unterhaltungsbranche bei Finanzeinsätzen, Finanzprodukten und bei der Ausbildung der Fachkräfte unterstützt werden.

Bei den Unternehmen handelt es sich um Firmen mit weniger als 100 Angestellten. Ihre Produktionen liegen zumeist in den Bereichen darstellende oder bildende Kunst, Kulturtourismus, Messen und Ausstellungen sowie Cyber-Kultur. In den letzten Jahren hat das Wachstum der Kulturbranche in der Volksrepublik bereits das der meisten Branchen der Volkswirtschaft übertroffen. Der Beitrag der Klein- und Mini-Medien- und -Unterhaltungsunternehmen dazu ist nicht zu unterschätzen. Stichproben des zuständigen Kulturministeriums zufolge handelt es sich bei mehr als 80 Prozent der Kulturinstitutionen um solche Klein- und Miniunternehmen. Allerdings sind derartige Betriebe im Normalfall und ihrer Natur nach von kleinem Ausmaß, und ihr unsichtbares Eigentum lässt sich kaum bewerten. So stehen diese Unternehmen vor großen Schwierigkeiten für eine weitere Entwicklung. Zhang Yong von der Chongqing Qianshu Marken-Design-GmbH erklärte, dafür seien eine Steuerermäßigung und effektive Finanzierungskanäle am wichtigsten:

„Unsere größten Interessen liegen einerseits in der Erhöhung des Steuerfreibetrags von 20.000 Yuan auf 50.000 bis 60.000 Yuan. Damit könnte der Druck, der auf den Unternehmern liegt, gemildert werden. Andererseits steigen viele Unternehmer mit leeren Händen ins Geschäft ein. So hoffen wir, dass die Regierung noch mehr Möglichkeiten zur Vergabe zinsloser Kredite ins Leben ruft. So könnte unserer Kapitalknappheit beigekommen werden."

Die Beijing Sanpu Linghu Cartoon-Design-GmbH gilt als ein Beispiel. Das Unternehmen hatte vor drei Jahren dank einer Fördermaßnahme der Stadt Beijing Schuldscheine emittiert. Der Vorstandsvorsitzende der Firma, Chen Gongliao, teilte mit, mittlerweile hätten zuständige Behörden die Unterstützung für Klein- und Mini-Medien- und -Unterhaltungsunternehmen intensiviert. Durch solche vergünstigende Maßnahmen könne sich seine Firma weiterhin entwickeln:

„Die Kulturunternehmen wie unseres haben zahlreiche Personal- und Finanzkräfte eingesetzt. Unsere Produkte werden als unsichtbares Eigentum eingestuft. Allerdings wird in China unsichtbares Eigentum zurzeit nicht von Finanzinstitutionen anerkannt. Bei der Emittierung der Schuldscheine haben wir auch mit kompetenten Betrieben, wie zum Beispiel Fabrikations- und Immobilienunternehmen, kooperiert und unser unsichtbares Eigentum mit ihrem Realkapital verbunden. So konnten wir durch die Bürgschaft unsere Garantien vergrößern. Wir hoffen, dass die Regierung sich tatkräftig für noch mehr Unterstützung dieser Unternehmen einsetzen wird."

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