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Chinesische Spezialisten im Kampf gegen Ebola in Westafrika

2014-08-12

China unterstützt den Kampf gegen eine weitere Ausbreitung der Ebola-Seuche in Westafrika mit Fachleuten vor Ort.

Medizinisches Fachpersonal aus China wird im Rahmen der lokalen Maßnahmen in Guinea, Liberia und Sierra Leone eingesetzt. Es ist das erste Mal, dass China Auslandshilfe durch die Entsendung von Experten für öffentliche Gesundheit leistet.

Einzelheiten des Einsatzes erläuterte der Direktor des chinesischen Epidemie-Kontrollzentrums, Wang Yu, in einem Telefoninterview:

„Insgesamt neun Experten werden in 3 Gruppen nach Guinea, Liberia und Sierra Leone reisen. Sie haben hauptsächlich zwei Aufgaben, nämlich die Behandlung von Ebola sowie Maßnahmen zur Desinfektion und Epidemie-Vorbeugung."

Sun Hui gehört zur chinesischen Expertengruppe in Guinea. Vor seinem Abflug sagte er in einem Interview:

„Unsere Hauptaufgabe liegt darin, die diplomatischen Institutionen bei der Verteilung der Hilfsgüter zu unterstützen. Zudem werden wir die lokalen Mediziner für eine richtige Anwendung der Hilfsgüter ausbilden, Arbeitskontakte mit medizinischen Teams vor Ort aufnehmen, und Mitarbeiter der chinesischen diplomatischen Einrichtungen sowie chinesischer Firmen bei der Epidemie-Vorbeugung ausbilden."

Der Ebola-Virus gehört zu den Krankheitserregern mit der höchsten Mortalitätsrate: Von 1800 Verdachtsfällen endeten 961 tödlich. Die Weltgesundheitsorganisation hat die Ebola-Epidemie als "internationalen Gesundheitsnotfall" eingestuft. Neben den Expertenteams stellt China auch Hilfslieferungen im Wert von jeweils einer Million Yuan für Guinea, Liberia, Sierra Leone und Guinea-Bissau bereit. Zudem erhalten die drei Länder, in denen chinesische Experten im Einsatz sind, zum zweiten Mal dringend benötigte Hilfsgüter im Wert von 30 Millionen Yuan. Die Transporte sind bereits nach Westafrika unterwegs und enthalten u.a. Schutzkleidung, Desinfektionsmittel und Medikamente, die in den drei westafrikanischen Länder dringend gebraucht werden.

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