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Beijing offizieller Olympia-Kandidat für die Winterspiele 2022

2014-07-08

Beijing, Oslo und Almaty sind die drei offiziellen Kandidaten für die Olympischen Winterspiele 2022. Dies gab das Internationale Olympische Komitee IOC am Montag in Lausanne bekannt.

Die Bewerbungen um die Austragung der Olympischen Winterspiele 2022 begann im vergangenen Jahr, bis zum 14. März hatten insgesamt fünf Städte ihre Bewerbungen eingereicht. Das ukrainische Lwiw zog sich in der vergangenen Woche wegen der politischen Unruhen im Lande aus dem Bewerbungsverfahren zurück. Zuvor hatte bereits die polnische Stadt Krakau nach Widerstand in der Bevölkerung ihre Olympia-Bewerbung für 2022 zurückgezogen.

IOC-Präsident Thomas Bach sagte in Lausanne, die Bewerbungsschreiben der nun zu Kandidaten ernannten drei Städte hätten das Exekutivkomitee tief beeindruckt:

„Beijing strebt an, dass die olympischen Sportsstätten von 2008 erneut eine große Rolle spielen können. Gleichzeitig soll ein Wintersportszentrum des Landes gestaltet werden. Die Olympischen Winterspiele können ein Katalysator für den Tourismus und die Entwicklung des Wintersports sein."

Beijing bewirbt sich gemeinsam mit dem benachbarten Gebirgsort Zhangjiakou um die Winterspiele 2022. Der Bewerbungsplan sieht vor, in Beijings Stadtbezirken sowie im Vorortkreis Yanqing und in Zhangjiakou drei Sportstätten-Komplexe zu bauen. Die chinesische Olympia-Bewerbung steht unter dem Motto „Schnee und Eis in Weiß – Wintersport ist heiß". Ganz in diesem Sinne sind sauberer Sport, saubere Umwelt und eine faszinierende kulturelle Kulisse die Schwerpunkte. Dazu Beijings Vizebürgermeister Yang Xiaochao:

„Eine Ausrichtung der Olympischen Winterspiele in Beijing würde dem Gedanken der Sparsamkeit entsprechen. Mit ihrer gemeinsamen Bewerbung streben Beijing und Zhangjiakou an, die Vorteile von Sportsstätten in beiden Orten zur Geltung zu bringen und so auch die Finanzmittel zu sparen. Beim Bau neuer Sportanlagen wird es sowohl um permanente, als auch um spezielle Einrichtungen für die Spiele gehen. Dabei wird eine Nutzung dieser Anlagen auch nach den Spielen in Erwägung gezogen, und dafür werden auch gesellschaftliche Finanzmittel eingesetzt."

Im Januar 2015 werden die drei Kandidaten dem IOC die endgültigen und detaillierten Bewerbungsanträge vorlegen. Dann wird das IOC Arbeitsgruppen zu Überprüfungen in die jeweiligen Städte entsenden. Auf der IOC-Plenarsitzung im malaysischen Kuala Lumpur wird dann in einer Abstimmung am 31. Juli 2015 über die Vergabe der Olympischen Winterspiele 2022 entscheiden.

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