Anlässlich des 77. Jahrestages des Beginns des Widerstandkrieges gegen Japan am 7. Juli hat Chinas Nachrichtenagentur Xinhua in einem Leitartikel vor dem Militarismus der japanischen Regierung gewarnt.

Tokio habe bisher seine Geschichte nicht aufgearbeitet und die Friedensordnung nach dem Zweiten Weltkrieg provoziert. Damit habe die Regierung die chinesisch-japanischen Beziehungen verletzt und die regionale Sicherheit und den Weltfrieden bedroht. Trotz der Proteste aus Japan und aller Welt habe das Kabinett von Premier Shinzo Abe die Aufhebung des Verbots des kollektiven Verteidigungsrechts beschlossen. Wenn sich die Abe-Regierung weiterhin weigere, die Geschichte aufzuarbeiten, werde Japan unvermeidlich einen Weg des Militarismus beschreiten, hieß es weiter. Der Aggressionskrieg sei der gemeinsame Feind der Menschlichkeit. Jeder sollte zur Wahrung von Frieden und Gerechtigkeit in der Welt und zum Fortschritt der Zivilisation beitragen.