Chinas Staatspräsident Xi Jinping hat am Samstag anlässlich des 60. Jahrestages der fünf Prinzipien der friedlichen Koexistenz jeweils ein Glückwunschtelegramm an seinen indischen Amtskollegen Pranab Mukherjee und Myanmars Präsident Thein Sein geschickt.

Dabei schreibt Xi, China wolle gemeinsam mit anderen Ländern der Welt die fünf Prinzipien der friedlichen Koexistenz fortführen. Dabei gelte es, an der gleichberechtigten Souveränität und Gleichberechtigung des gegenseitigen Nutzens festzuhalten und nach gemeinsamer Sicherheit zu streben, um eine multipolarisierte Welt zu schaffen und Entwicklungserrungenschaften zu teilen.

Im Juni 1954 hatte der damalige chinesische Ministerpräsident Zhou Enlai Indien und das damalige Birma besucht. Nach Gesprächen mit seinem indischen Amtskollegen Jawaharlal Nehru und Birmas Regierungschef U Nu war in gemeinsamen Erklärungen darauf verwiesen worden, dass die jeweiligen bilateralen Beziehungen von fünf Prinzipien geleitet sein sollten: Sowohl für die chinesisch-indischen, als auch für die chinesisch-birmanischen Beziehungen sollten gegenseitiger Respekt der Souveränität und territorialen Integrität, Verzicht auf Aggression, Nichteinmischung in innere Angelegenheiten sowie Gleichberechtigung und gegenseitiger Nutzen die Grundlagen einer friedlichen Koexistenz sein.