Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) hat am Montag China, Chile und Marokko für ihre Bemühungen im Kampf gegen Hunger und Mangelernährung gelobt.

China habe das UN-Milleniumentwicklungsziel bezüglich der Reduzierung der Bevölkerungszahl, die von Hunger bedroht ist, frühzeitig erreicht. Der Erfolg dieses großen Landes werde sicherlich einen Beispieleffekt auf andere Länder ausüben, sagte der Generaldirektor der FAO, José Graziano da Silva, am Montag. Neue Inspiration und Motivation würden andere Länder dadurch erhalten, was dem weltweiten Kampf gegen Hunger neue Impulse geben werde, so Graziano da Silva ferner.

Chinas Vize-Landwirtschaftsminister Chen Xiaohua erwiderte seinerseits, die Förderung der Agrarwirtschaft und der Kampf gegen Hunger würden seit jeher im Mittelpunkt der chinesischen Politik stehen. Mit weniger als zehn Prozent des Ackerlandes der Welt habe China ein Viertel der Weltgetreide produziert und etwa ein Fünftel der Weltbevölkerung vom Hunger befreit.