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China und Indien haben mehr Gemeinsamkeiten als Differenzen

2014-06-10

Der chinesische Außenminister Wang Yi war als Sonderbeauftragter von Staatspräsident Xi Jinping zwei Tage lang zu Gesprächen in Indien. Es war das erste offizielle Treffen beider Länder nach den Wahlen in Indien. Während seines Aufenthaltes in Neu Delhi war Außenminister Wang Yi sowohl mit seinem indischen Amtskollegen Prendra Swaraji als auch mit dem indischen Präsidenten Pranab Mukherjee und mit Ministerpräsident Narendra Modi zusammengetroffen. Dabei betonte Wang Yi, dass China und Indien mehr gemeinsame Interessen als Meinungsverschiedenheiten hätten. Deshalb sollten beide Länder eine engere Entwicklungspartnerschaft etablieren.

Dazu erläuterte Wang Yi vor der Presse, im Verlauf der Gespräche hätten beide Seiten in einer Reihe von Aspekten Einigkeiten erzielt. Dazu gehörten unter anderem weitere hochrangige gegenseitige Besuche, der Ausbau der pragmatischen Zusammenarbeit, die Vertiefung der kulturellen Kontakte und sorgfältige Lösung der Grenzfrage:

„Wir betrachten einander jeweils als Priorität der außenpolitischen Strategie. Zudem gilt die Entwicklung der jeweils anderen Seite zugleich als eine Chance für die eigene Entwicklung. Wir sollten also diese Möglichkeiten am Schopf packen und unsere gemeinsamen Interessen ständig weiter ausbauen."

Wang Yi fügte hinzu, China und Indien hätten bei Handel, Investitionen und Personalaustausch einen enormen Entwicklungsraum. Beide Seiten sollten daher füreinander günstige Bedingungen schaffen, um eine gemeinsame Entwicklung zu verwirklichen.

„China will mehr in Indien investieren, und zwar vor allem in wettbewerbsfähigen Bereichen wie etwa in Infrastruktur und Fabrikation. Dies kann auch der Bevölkerung in Indien tatsächlichen Gewinn bringen. Zudem kann unsere gemeinsame Entwicklung realisiert werden. Insofern sollten beide Seiten eine offenere Investitionsumgebung und entsprechende Fördermaßnahmen zur Verfügung stellen."

Zu bilateralen Grenzfragen sagte Wang Yi, in den vergangenen Jahren hätten beide Länder in engen Verhandlungen und Kontakten den Grundsatz zur Lösung der Grenzfrage festgelegt. An der Grenze sei ein Dialogmechanismus auf allen Ebenen etabliert und vervollständigt worden. Wang betonte, in der Zukunft sollten beide Seiten diese Tendenz weiter fortsetzen, um endlich Bedingungen für gegenseitiges Vertrauen zur Lösung der Grenzfrage zu schaffen.

Wang Yi bekräftigte, dass die chinesisch-indischen Beziehungen enorme Entwicklungschancen haben. China wolle diese Chancen mit Indien teilen und auch den politischen Erfahrungsaustausch stärken:

„China und Indien haben viele Ähnlichkeiten. Wir können die Entwicklungsstrategien beider Länder gut miteinander verbinden. Die neue indische Modi-Regierung wird kontinuierlich eine Politik Richtung Osten betreiben, China wird beschleunigt die Öffnung nach Westen umsetzen. Damit können wir unserer gemeinsamen Entwicklung und Prosperität wichtige Impulse geben."

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