Die Polizei in Xinjiang hat fünf Verdächtige identifiziert, die den Terroranschlag am 22. Mai in Urumqi verübt haben sollen.

Angaben zufolge starben vier der Verdächtigen bei dem Bombenangriff und wurden anhand ihrer DNS identifiziert. Ein weiterer Verdächtiger wurde von der Polizei am Donnerstagabend festgenommen.

Die Täter sollen religiöse Extremisten gewesen sein, häufig an illegalen religiösen Aktivitäten teilgenommen haben und sich terroristisches Video- und Audio-Material besorgt haben, so die Polizei.

Anderen Meldungen zufolge wurde am Samstag in Xinjiang eine einjährige Kampagne gegen Terrorismus gestartet. Die Kampagne soll sich auf den Kampf gegen Terroristen und religiöse Extremisten, die Suche nach Herstellungsorten von Waffen und Sprengsätzen sowie terroristischen Ausbildungslagern konzentrieren.

Am Samstag hatte auch die internationale Gemeinschaft den Terroranschlag in Xinjiang weiter kritisiert und dazu aufgefordert, gemeinsam gegen Terrorismus aller Art zu kämpfen.

Bei dem Anschlag in Xinjiang kamen 39 Zivilisten ums Leben, 94 weitere wurden verletzt.