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Auftakt der Asien-Sicherheitskonferenz in Shanghai

2014-05-20

In der chinesischen Wirtschaftsmetropole Shanghai tagt am Dienstag und Mittwoch der Asien-Gipfel zur regionalen Sicherheit.

An der Tagung der „Konferenz über Interaktion und vertrauensbildende Maßnahmen in Asien" (CICA) nehmen zahlreiche Spitzenpolitiker teil, was einen neuen Rekord in der 22-jährigen Geschichte der Konferenz bedeutet.

Dies zeigt zugleich, dass China nicht das einzige Land ist, das sich eine effektivere regionale Sicherheit wünscht. Asien ist inzwischen die ökonomisch vitalste Region der Welt und gilt als ein wichtiges Gebiet auf der internationalen politischen Landkarte. Andererseits ist die Sicherheitskooperation der Länder in der Region bislang eher schwach. Gleichzeitig steht die Region vor mehreren traditionellen und neuen Sicherheitsbedrohungen, einschließlich Terrorismus und ökonomischer Instabilität.

Obwohl es in Asien eine Reihe subregionaler Organisationen auf der Basis des kulturellen Hintergrunds und des Entwicklungsniveaus der einzelnen Länder gibt, hat der Kontinent bislang noch kein eigenes Portal für einen umfassenden Dialog.

Dazu meint He Jingjun von der Denkfabrik Chahar –Institute in Beijing, einige asiatische Länder hätten verknöcherte Ideen in Sicherheitsfragen. Sie seien bei der Bewältigung der gemeinsamen regionalen Herausforderungen übermäßig abhängig von Kräften außerhalb der Region, beispielsweise von den USA. Die bislang fehlenden eigenen Sicherheitsmechanismen in Asien könnten im Rahmen der „Konferenz über Interaktion und vertrauensbildende Maßnahmen in Asien" gebildet werden.

Die Zeitschrift „Diplomat" erklärte in einem Artikel auf ihrer Webseite, es könnte die Orientierung der künftigen Entwicklung in Asien beeinflussen, ob der Kontinent ein multilaterales Sicherheitssystem errichten werde, das die meisten Länder erfasse.

Dem Artikel zufolge könnte die gleichzeitige Anwesenheit des russischen Präsidenten Wladimir Putin, des UN-Generalsekretärs Ban Ki Moon und des iranischen Staatschefs Hassan Ruhani in Shanghai auch dazu dienen, die Verhandlungen der fünf UN-Vetomächte sowie Deutschlands mit dem Iran über Teherans Atomprogramm zu fördern.

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