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Experten sehen Chinas Wirtschaft weiter in stabiler Phase

2014-05-19

Experten der chinesischen staatlichen Kommission für Entwicklung und Reform zufolge befindet sich die Wirtschaft des Landes weiterhin im Bereich der Stabilität. Gleichzeitig sei allerdings auch der Rezessionsdruck noch nicht beseitigt. Es komme also darauf an, das Risiko einer Deflation zu vermeiden.

Mit dem tatsächlich wachsenden Druck einer Rezession stehe die makroökonomische Anpassung der chinesischen Wirtschaft erneut an einem Scheideweg, meint Chen Dongqi von der Kommission für Entwicklung und Reform. Zugleich betont er, trotz eines geringfügigen Rückgangs sei die chinesische Wirtschaft noch im Bereich eines stabilen Wachstums und sei auch nicht außer Kontrolle geraten. Dabei werde der Rezessionsdruck noch einige Zeit andauern. Gleichzeitig würden aber die Hafenkapazitäten ausgebaut. Der Einkaufsmanagerindex der Fabrikationsbranche werde wieder steigen, bei Dienstleistungen werde er auch auf einem hohen Niveau bleiben. Aufs ganze Jahr gesehen werde das Wachstumsziel von 7,5 Prozent verwirklicht werden können.

Chen Dongqi fügte hinzu, inzwischen habe sich die Struktur der chinesischen Wirtschaft bereits beträchtlich verbessert. Die Beschäftigung habe zugenommen. Im ersten Jahresquartal sei die Zahl der Neubeschäftigten in den Städten um 20 000 auf mehr als 3 Millionen gestiegen. Das sei eine Folge der erneuerten makroökonomischen Anpassungspolitik der neuen Regierung. Innovativ sei dabei der Begriff der wirtschaftlichen Entwicklung innerhalb einer vernünftigen Bandbreite.

„Wenn sich die Wirtschaft der Untergrenze dieses Spielraums nähert, dient die Politik hauptsächlich einer Stabilisierung des Wachstums. Nähert sich die Wirtschaft dagegen der Obergrenze, werden die Maßnahmen zur Stabilisierung der Preise verstärkt. Wenn die wirtschaftliche Entwicklung auf einem Niveau irgendwo in der Mitte liegt, soll man intensiviert sich für Anpassung der Struktur und Vorantreibung der Reformen einsetzen."

Die Immobilienbranche gilt als ein wichtiger Sektor zur Beeinflussung der chinesischen Wirtschaft. Seit dem Vorjahr sind verschiedene entsprechende Indizes allerdings niedrig. Einige Leute befürchten sogar, die Rezession könne die Immobilienbranche zum einem Zusammenbruch führen. Dazu meinte Song Li von der chinesischen staatlichen Kommission für Entwicklung und Reform, tatsächlich befänden sich die Immobilienpreise in China noch in einem ausgewogenen Zustand. Es werde keinen tendenziellen Rückgang geben:

„Wir sind der Ansicht, dass noch keine tendenzielle Senkung aufgetreten ist. Unsere Urbanisierung ist noch nicht vollendet. Es gibt noch eine absolute Nachfrage. Trotz einer tendenziellen Senkung der Immobilienpreise liegt die Urbanisierungsrate in Japan bei 60 bis 70 Prozent – in China lag sie im Vorjahr bei 53,73 Prozent. Aber tatsächlich erfasst diese Urbanisierungsrate ja auch die Arbeitskräfte vom Lande, Dabei sind nur ständige Einwohner miteinbezogen. Die Urbanisierungsrate der Leute mit einer wahren städtischen Lebensweise beträgt nur zirka 40 Prozent. Es ist also noch ein langer Weg, bis das Ziel von 50 bis 60 Prozent erreicht werden kann. So die Nachfrage für die Wohnungen ist noch stark."

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