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China will praktische Zusammenarbeit asiatischer Länder fördern

2014-05-16

In der chinesischen Wirtschaftsmetropole Shanghai wird in der nächsten Woche der vierte Gipfel der Konferenz über Interaktion und vertrauensbildende Maßnahmen in Asien (CICA) tagen. Die Beratungen stehen unter dem Motto „Mehr Dialog, Vertrauen und Zusammenarbeit für ein neues friedliches und sicheres Asien der Zusammenarbeit".

Nach Angaben des chinesischen Außenministeriums wird die Volksrepublik als neue Präsidentschaft der CICA für einen Ausbau der praktischen Zusammenarbeit der Mitgliedsländer und für eine engere Koordination der Länder Asiens im Kampf gegen Terrorismus und Drogenkriminalität einsetzen. Experten zufolge ist es notwendig, einen unabhängien Kooperationsmechanismus der Sicherheit asiatischer Länder aufzubauen. Die Konferenz biete genau dafür die Möglichkeit.

Dabei stehen Frieden und Stabilität in Asien vor einer ganzen Reihe von Problemen und Herausforderungen – dazu gehören der israelisch-palästinensische Konflikt und die Atomfragen des Irans und Nordkoreas ebenso wie der Wiederaufbau des Irak und Afghanistans.

Dem stellvertretenden Außenminister Chinas Cheng Guoping zufolge wird der Gipfel die „Shanghaier Deklaration" verabschieden, in der die gemeinsamen Positionen der CICA-Mitgliedstaaten zur internationalen und regionalen Lage und zur Zukunft der CICA erläutert werden. China hat von 2014 bis 2016 die Präsidentschaft der CICA inne. Dabei werde China den Schwerpunkt darauf legen, den Einfluss der CICA zu verstärken, so Vizeaußenminister Cheng:

„Wir plädieren dafür, Streitigkeiten unter einzelnen Ländern durch friedliche Kooperation zu lösen. Wir hoffen, dass die CICA mehr Möglichkeiten und eine Plattform für Dialoge zur Koordination bei Streitigkeiten schaffen wird. Ferner werden wir die praktische Zusammenarbeit der CICA-Länder im Kampf gegen Terrorismus und Drogen verstärken."

Auch der Vorsitzende der Forschungsstiftung für internationale Fragen, Liu Guchang, befürwortet den Bau neuer Kooperationsmechanismen für die Sicherheit in Asien. Und er begründet die Notwendigkeit dafür so:

„Die internationale Stellung Asiens hat sich aufgrund des schnellen Wirtschaftswachstums erheblich erhöht. Trozdem gibt es bisher keinen Kooperationsechanismus für die Sicherheit, der das ganze Asien abdeckt. Die Komplexität und Vielfältigkeit der Länder Asiens sollten daher statt einer Verhinderung eine Antriebskraft zur Verwirklichung des Ziels sein."

An dem Gipfel in Shanghai werden zahlreiche Staatsoberhäupter teilnehmen, darunter auch Russlands Präsident Wladimir Putin. Dazu sagte Vizeaußenminister Cheng Guoping:

„China und Russland werden eine gemeinsame politische Erklärung veröffentlichen. Darin soll betont werden, dass beide Länder ihre strategische Zusammenarbeit in wichtigen internationalen Fragen verstärken und sich auch politisch gegenseitig unterstützen sollten."

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