Ein Team von der Southwest Jiaotong University in Chengdu erforscht derzeit die Anwendung von Hochtemperatursupraleiter und Vakuumröhren bei Magnetschwebebahnen. Ziel des Projekts ist die Entwicklung einer Bahn mit einer Geschwindigkeit von 2900 km/h.

Wie die Zeitung „Cankao Xiaoxi" am Dienstag auf ihrer Webseite unter Berufung auf Hongkonger Medien berichtet, sind die chinesischen Wissenschaftler und Techniker momentan intensiv damit beschäftigt, eine kreisförmige Schiene mit Hochtemperatursupraleiter zu testen. Ein Team unter der Leitung von Dr. Deng Zigang hatte im vergangenen Februar die erste Schiene dieser Art entwickelt. Bei ihrer ersten Erprobung im März 2013 erreichte der Zug eine Geschwindigkeit von 25 Kilometer pro Minute, also 1500 km/h.

Dr. Deng von der Southwest Jiaotong University befasst sich schon seit mehreren Jahren mit Hochtemperatursupraleiter. Als nächster Schritt plant sein Team, die Schiene in ein Vakuumrohr einzubauen. Auf diese Weise soll der Zug ohne Nutzlast die Fahrtgeschwindigkeit fast verdoppeln können und gegen 50 Kilometer pro Minute erreichen.

„Wir wollen das erste Vakuum-Transportsystem der Welt bauen. Die Tests mit dem Modell sind im Gange. In absehbarer Zeit werden wir die Forschungsergebnisse bekannt geben", so Dr. Deng.