Ein zunächst als vermisst geltendes chinesisches Fischerboot ist nach Angaben der Philippinen von der philippinischen Polizei zur Insel Palawan geschleppt worden. Die Verbindung mit dem Boot wurde unterbrochen, als es am Dienstag in der Nähe des Banyue-Riffs im Südchinesischen Meer kreuzte. Ein Schiff der chinesischen Seepolizei ist bereits in dem betroffenen Seegebiet eingetroffen.

Am gleichen Tag forderte Chinas Außenamtssprecherin Hua Chunying von den Philippinen eine sofortige Freilassung des Bootes und der festgenommenen 11 Fischer an Bord. China verfüge über unumstrittene Hoheit über die Inselgruppe Nansha und die umliegenden Gewässer einschließlich des Banyue-Riffs, so Hua.

Auch die chinesische Botschaft in Manila hat gegen das Vorgehen der Philippinen protestiert.