Japanisches Kabinettsmitglied besucht Yasukuni-Schrein |
2014-04-12 |
Japans Minister für allgemeine Angelegenheiten, Yoshitaka Shindō, hat am Samstag den Yasukuni-Schrein besucht. An dem Schrein werden japanische Kriegsverbrecher aus dem Zweiten Weltkrieg geehrt. Chinas Außenministeriumssprecher Hong Lei erklärte dazu, dies belege erneut das falsche Geschichtsverständnis des japanischen Kabinetts. China habe bereits förmlich Protest eingelegt. In der japanischen Bevölkerung regte sich Widerstand gegen den Besuch des Yasukuni-Schreins. Am Freitag reichten über 500 Menschen aus verschiedenen Regionen des Landes Klage beim Landgericht Osaka gegen den Schreinbesuch des japanischen Ministerpräsidenten ein, da er gegen die pazifistische Verfassung des Landes verstoße. Sie verlangten eine Entschädigung und forderten Abe dazu auf, künftig auf Besuche des Schreins zu verzichten. |