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Dialog asiatischer Politiker zur „Wiederbelebung der Seidenstraße"

2014-04-11

Im Rahmen des Bo'aoer Asien-Forums 2014 fand am Donnerstag ein spezielles Forum unter dem Motto „Wiederbelebung der Seidenstraße: Dialog asiatischer Politiker" statt. Dabei haben Vertreter aus China, Laos, Pakistan, Osttimor, Thailand sowie Russland Pläne für eine neue „Seidenstraße zur See" und den ebenfalls geplanten „Wirtschaftskorridor entlang der Seidenstraße" erörtert.

Nach übereinstimmender Auffassung der Forumsteilnehmer können sowohl die „Seidenstraße zur See" als auch der „Wirtschaftskorridor entlang der Seidenstraße" den Anrainer- und Nachbarländern gemeinsamen Nutzen bringen. Mit der strategischen Initiative zur Wiederbelebung der Seidenstraße werde eine neue Runde engerer Kooperation eingeleitet. Denn damit sei die Seidenstraße nicht länger ein Begriff aus dem Geschichtsbuch oder eine romantische Legende, sondern werde als Realität den Völkern der beteiligten Länder realen Nutzen bringen.

Dazu erläuterte der chinesische Staatskommissar Yang Jiechi, die Initiative für einen Wirtschaftskorridor und eine neue Seidenstraße zur See erwecke die traditionsreiche historische Seidenstraße im 21. Jahrhundert zu neuem Leben und verbinde sie nun mit dem Aufschwung in ganz Asien. Dies werde zugleich das gegenseitige Vertrauen und den gemeinsamen Nutzen der asiatischen und der europäischen Länder fördern.

Der pakistanische Ministerpräsident Navaz Sharif meinte, die von chinesischen Politikern ins Leben gerufene Initiative zeige eine weite Voraussicht. Die Wiederbelebung der Seidenstraße werde verschiedenen Völkern enormen Wohlstand bringen.

Der laotische Regierungschef Thongsing Thammavong unterstrich, mit der Wiederbelebung der Seidenstraße könne Asien noch größere Impulse für das globale Wachstum und den Einwohnern der beteiligten Regionen größere Prosperität geben.

Für Osttimors Ministerpräsident Xanana Gusmao liegt die große Bedeutung der Initiative für die Seidenstraße darin, dass sie konkret die Handels- und Wirtschaftsverbindungen zwischen aufstrebenden Volkswirtschaften intensivieren wird. Gleichzeitig werde sie dazu beitragen, Kooperation, Frieden und Freundschaft weltweit zu fördern.

Der ehemalige britische Minister Lord Mandelson bekräftigte, die Seidenstraße zur See bilde ein sehr wichtiges Band für die Entwicklung der regionalen Länder. Trotz eventueller Streitigkeiten über maritime Interessen biete das Meer zugleich wertvolle Ressourcen und verbinde für eine gegenseitig nutzbringende Zusammenarbeit.

Für Qu Xing vom chinesischen Forschungsinstitut für internationale Fragen verkörpern die beiden Seidenstraßen nicht nur ökonomische Verbindungen, sondern auch strategische. Die „Seidenstraße zur See" und der „Wirtschaftskorridor entlang der Seidenstraße" seien eine neue diplomatische Initiative der Volksrepublik, um über eine Verbindung der Infrastrukturen der Anliegerstaaten auch deren Interessen enger zu verbinden mit dem Ziel, gemeinsam Risiken bewältigen und Probleme und Widersprüche lösen zu können. So werde der „Seidenstraßen-Wirtschaftskorridor" nicht nur die wirtschaftliche Kooperation zwischen den Anliegerstaaten ankurbeln, sondern auch die Zusammenarbeit im Bereich Sicherheit. Insgesamt werde so ein neuer Beitrag zu Frieden, Stabilität und gemeinsamer Entwicklung in der Region ermöglicht.

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