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Weltbank: Wirtschaftsprognose für China 2014 und 2015

2014-04-08

Analysten zufolge sei die chinesische Wirtschaft nach einem schwachen Start der Industrieproduktion wieder auf dem Weg der Erholung.

Die Weltbank hat laut seines am Montag veröffentlichten Berichts die Erwartungen für Chinas diesjähriges Wirtschaftswachstum von 7,7 auf 7,6 Prozent korrigiert und seine Wachstumsprognose für das Jahr 2015 weiter auf 7,5 Prozent heruntergeschraubt.

Trotz des verlangsamten Wachstums der Industrieproduktion und des Exportrückgangs in den ersten beiden Monaten in 2014 rechnet die Weltbank mit einer starken Auslandsnachfrage und einem damit verbundenen Quartalswachstum in der zweiten Jahreshälfte.

Einige Analysten sind der Meinung, Chinas Wirtschaft habe bereits im März zugelegt. Das Wachstum werde sich jedoch unter den von der Regierung prognostizierten 7,5 Prozent bewegen und im ersten Quartal zwischen 7,2 bis 7,4 Prozent betragen.

Auch laut eines Berichts der Australia and New Zealand Banking Group Ltd sei die Wirtschaft Chinas auf dem Weg der Erholung werde im zweiten Quartal nochmals an Schwung gewinnen.

Am zweiten April kündigte der Staatsrat Maßnahmen wie Eisenbahninvestitionen, Urbanisierungsprogramme und Steuererleichterungen für Kleinunternehmen an, die das Wachstum stabilisieren und unterstützen und einer drastischen Abkühlung entgegenwirken sollen.

Auch in Bereichen wie Stromerzeugung, Schienenverkehr und Rohölverarbeitung konnten im März positive Entwicklungen verzeichnet werden.

Der Nationalen Entwicklungs-und Reformkommission zufolge konnte vom 1. bis 24. März in der Stromproduktion ein Wachstum von 5,5 Prozent gegenüber den ersten beiden Monaten diesen Jahres und 8,4 Prozent gegenüber zum Vorjahr verzeichnet werden.

Chinas HSB-Einkaufsmanagerindex bestätigte, dass Chinas Volkswirtschaft in den letzten zwei Monaten an Fahrt gewonnen hat und die Exportaufträge einen Sprung nach oben gemacht haben.

"Wir hoffen, dass uns die Märzdaten nach einem schwachen Januar und Februar eine Erholung der Wirtschaft zeigen werden", sagte Wang Tao, Chefökonom der USB AG China.

Die Bank schätzt, dass das BIP von 7,7 Prozent im vierten Quartal des letzten Jahres nun im ersten Quartal diesen Jahres auf 7,4 Prozent fallen wird.

"Da nach dem Nationalen Volkskongress eine Beschleunigung der laufenden Bau- und Investitionsprojekte sowie die Einführung neuer Projekte zu erwarten ist, können wir mit einer stärkeren Wachstumsdynamik im zweiten Quartal rechnen", sagte Wang.

Analysten erwarten, dass in den kommenden Monaten weitere Maßnahmen zur Beschleunigung der Strukturreformen getroffen werden.

Der wahrscheinlichste Schritt ist die finanzpolitische Stimulation, so heißt es. Im Januar und Februar meldete das Finanzministerium einen Handelsüberschuss von 786 Milliarden Yuan (125 Milliarden Euro). Da die Regierung ein Gesamtjahresdefizit von 1,35 Billionen Yuan festgelegt hat, gibt es in den kommenden Monaten noch genug Raum, die Ausgaben zu erhöhen.

Zhu Haibin, Chefökonom bei JPMorgan Chase & Co glaubt, dass die People´s Bank of China den Kurs der neutralen Geld- und Kreditpolitik mit einigen Feinabstimmungen zur Unterstützung des Wachstums beibehalten wird.

(Quelle: german.china.org.cn)

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